Warum ein starker Rücken so wichtig ist

Eine starke Rückenmuskulatur sieht nicht nur gut aus, sie unterstützt dich bei fast jeder deiner Bewegungen. Ein starker Rücken bietet Vorteile, welche weit über die Ästhetik hinaus gehen und in diesem Artikel gehen wir auf diese ein.

Die Anatomie des Rückens

Der Rücken besteht aus mehreren Muskeln, welche die Hauptaufgabe haben, die Wirbelsäule zu entlasten und eine gesunde Körperhaltung zu garantieren. Zu den wichtigsten Muskeln des Rückens gehören:

  • Latissimus dorsi: Für die Bewegung der Schulter verantwortlich 
  • Rhomboiden: Für das Zurückziehen des Schulterblatts verantwortlich 
  • Trapezius: Für die Bewegung der Schulterblätter verantwortlich 
  • Erector spinae: Kontrolliert die Streckung und seitliche Bewegungen

Funktionell können wir den Rücken in zwei Teile unterteilen:

  • Der untere Rücken: Vor allem für das Heben und Tragen zuständig und unterstützt eine aufrechte Haltung 
  • Der obere Rücken: Stützt unseren Kopf und Nacken und bildet die Grundlage des Schultergürtels

Warum ist ein starker Rücken so wichtig?

Ein starker Rücken beugt Rückenschmerzen vor

Durch eine starke Rückenmuskulatur wird die Wirbelsäule entlastet, woraus resultiert, dass andere Muskeln und die Wirbelsäule nicht unterstützen müssen und so nicht zusätzlich belastet werden. Dadurch werden Schmerzen vorgebeugt. 

Eine starke Rückenmuskulatur kann dazu beitragen, die Gelenke der Wirbelsäule zu entlasten und bietet Unterstützung, um einen Teil der Belastung, welche auf der Wirbelsäule lastet, abzufedern.

Bessere Körperhaltung

Obwohl der Zusammenhang zwischen Körperhaltung und Schmerzen sehr gering ist, gibt es eine Reihe von Gründen, warum man an seiner Körperhaltung arbeiten sollte: 

  • Verbesserte Bewegungseffizienz
  • Verbesserte Ästhetik
  • Verbesserung bestimmter Einschränkungen des Bewegungsapparats (z. B. entstanden durch jahrelange einseitige Belastung)

In den meisten Fällen entsteht eine schlechte Körperhaltung aus strukturellem Ungleichgewicht – sogenannten Disbalancen. Die Muskeln auf der Rückseite des Körpers (die hintere Kette) sind zum Beispiel schwächer und weniger entwickelt als die auf der Vorderseite des Körpers (die vordere Kette). Dies spielt eine Rolle bei hängenden Schultern, schief stehenden Hüften und anderen potenziell problematischen Ungleichgewichten.

Eine der am häufigsten auftretenden Einschränkungen sind gerundete Schultern. Dadurch kann es passieren, dass der Kopf sich zu weit nach vorne richtet. Dies kann zu Nacken- und Kopfschmerzen und mit der Zeit zu einem Rundrücken führen.

Um solch eine Disbalance vorzubeugen oder zu behandeln, muss man sich auf das Training der oberen und mittleren Rückenmuskulatur konzentrieren. Mithilfe von Zug- und Ruderübungen kann man diese stärken, um die Rückseite des Körpers zu stärken und so die Schultern nach hinten zu ziehen und die Rundrückenhaltung zu korrigieren. 

Warum ist das Rückentraining insbesondere bei einem sitzenden Lebensstil wichtig?

Du sitzt hauptsächlich? Die meisten Berufe oder die Schule sind mit viel Sitzen verbunden, woraus resultiert, dass den Rückenmuskeln besondere Aufmerksamkeit zuteilwerden sollte.

Eine größtenteils sitzende Lebensweise kann zu Fettansammlungen und einer Atrophie (Muskelschwund) der Rückenmuskulatur führen. Somit kann es zu Einschränkungen der Muskulatur und der Bewegungsfreiheit kommen. Daraus entstehen in den meisten Fällen Rückenschmerzen, da die Wirbelsäule durch die verminderte Muskulatur des Rückens einer größeren Belastung ausgesetzt ist. 

Um die Wirbelsäule zu stärken und die Gesundheit des Rückens zu verbessern, kann Krafttraining eine gute Möglichkeit sein. Mit Übungen wie Rudern, Latziehen und Kreuzheben kannst du optimal deine Muskeln beanspruchen und trainieren, um die Funktion der Muskeln in deinem Rücken zu verbessern und deine Wirbelsäule zu entlasten.

Wir, vom clever fit Fitnessstudio Bruck hoffen dir mit diesem Artikel geholfen zu haben und wünschen dir viel Spaß beim Trainieren. 

Gefällt dir dieser Artikel?

Auf Facebook teilen
Auf Twitter teilen