Veganes Protein: Gute Alternative zu tierbasierten Proteinen?

Protein ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Ernährung. Es dient nicht nur dazu, den Aufbau von Muskeln zu fördern, sondern ist auch Hauptbestandteil unserer Haut, inneren Organe, insbesondere des Herzens und des Gehirns sowie unserer Augen, Haare und Nägel. Unser Immunsystem benötigt auch Protein, um Antikörper herzustellen, die zur Bekämpfung von Infektionen benötigt werden. Protein spielt auch eine Rolle bei der Regulierung des Blutzuckers, des Fettstoffwechsels und der Energiefunktion. Wenn du den Konsum von tierischem Eiweiß reduzieren willst, ist dieser Artikel genau der richtige. Hier erfährst du alles über veganes Protein.
Heutzutage wenden sich immer mehr Menschen von traditionellen Proteinen auf tierischer Basis ab und bevorzugen Proteine,  die auf pflanzlichen Basen basieren. 

Es ist offensichtlich, dass das Interesse und die Nachfrage nach veganen Protein zunehmen. Doch wieso ist das überhaupt so?

Veganes Protein: Welche Vorteile bietet es

Verbesserte Verdauung: Gemüse, Hülsenfrüchte, Getreide, Nüsse und Samen sind mit gesunden Ballaststoffen beladen, die auf natürliche Weise die Verdauung und Absorption verbessern, die Motilität erhöhen und Symptome von Blähungen reduzieren. 

Stoffwechsel Booster: Die Kombination aus Ballaststoffen und Eiweiß bedeutet, dass dein Körper eine Weile braucht, um vegane Vollwertkost zu verdauen. Je mehr dein Körper damit beschäftigt ist, das pflanzliche Eiweiß zu verstoffwechseln, desto besser ist dein Körper in der Lage, zusätzliches Fett zu verbrennen. 

  • Cardiovaskuläre Gesundheit: Eine pflanzliche Ernährung enthält tendenziell weniger Cholesterin und gesättigte Fette und ist reich an gesunden Pflanzensterinen, die zur Verbesserung der Herzgesundheit und des allgemeinen Wohlbefindens beitragen können. 
  • Vermeidung von zugesetzte Hormone und Antibiotika: Viele tierische Eiweißquellen können zugesetzte Hormone und Antibiotika enthalten, während pflanzliche Eiweißquellen vollgepackt sind mit Antioxidantien, Phytochemikalien (Verbindungen, die von Pflanzen natürlich produziert werden), Vitaminen und Mineralien, die für eine optimale Gesundheit unerlässlich sind. 
  • Vollständige Proteine: Viele Menschen glauben, dass tierische Proteinquellen die einzigen „vollständigen“ Proteine sind (d.h. sie enthalten ausreichende Mengen aller 9 essenziellen Aminosäuren). Das stimmt nicht. Soja, Tempeh, Edamame-Bohnen und Erbsen sind allesamt vollständige Proteinquellen. Es gibt auch viele Möglichkeiten, vegane Lebensmittel zu kombinieren, um sicherzustellen, dass alle Aminosäuren in deiner Mahlzeit erhalten sind. 

Nachteile von pflanzlichen Proteinen

Trotz ihrer vielen Vorteile haben pflanzliche Proteine auch einige Nachteile.

Großer Planungsumfang: Obwohl die meisten pflanzlichen Produkte reichlich Eiweiß liefern, können sie in vielen Fällen nicht mit den hohen Werten in tierischen Produkten wie Rind oder Huhn mithalten. Hier besteht also erhöhter Planunsgbedarf, um auf deine tägliche Eiweißdosis zu kommen. 

Verarbeitete Lebensmittel: Es ist auch wichtig zu beachten, dass kommerziell zubereitete pflanzliche Proteine oft stark verarbeitet sind. Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an verarbeiteten Lebensmitteln wird mit Gewichtszunahme und einem möglicherweise erhöhten Krebsrisiko in Verbindung gebracht. Versuche daher so gut es geht auf solche Lebensmittel zu verzichten und frische Produkte zu essen. 

Veganes Protein: Beispiele von Lebensmitteln

Seitan:  Dieses auf Weizen-basiertes Protein ist relativ kalorien- und kohlenhydratarm, mit knapp über 100 Kalorien und 4 Gramm Kohlenhydraten pro Portion. Seine beträchtliche Dosis des Antioxidans Selen bekämpft zelluläre Schäden durch freie Radikale.

Linsen: Ernährung: Linsen erfüllen diesen Zweck mit 18 Gramm Proteine pro gekochter Tasse. 

Spirulina: Ein Esslöffel besteht aus ca. 20 Kalorien, 0,5 Gramm Fett, 2 Gramm Kohlenhydrate und 4 Gramm Protein.

Kichererbsen: Kichererbsen sind vollgepackt mit Nährstoffen. Eine Tasse liefert 15 Gramm Protein, 13 Gramm Ballaststoffe und 10 Prozent des täglichen Kalziumbedarfs.

Nüsse: Nüsse wie Mandeln, Cashews, Pistazien und Walnüsse sind vollgepackt mit herzgesunden, einfach ungesättigten Fetten. 4 bis 6 Gramm Protein pro 30 Gramm Portionen.

Gemüse: Zu den eiweißreichen Gemüsesorten gehören zum Beispiel Rosenkohl, Spinat, Erbsen und Brokkoli
Auch wenn diese nicht den Proteingehalt einiger anderer pflanzlicher Alternativen erreichen, hilft jedes Gramm. Hier heißt es kombinieren und genießen. Außerdem enthalten diese allerlei Mikronährstoffe, welche deiner Gesundheit zugutekommen.

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